1959 bat der berühmte Virologe Jonas Salk den Architekten Louis Kahn, seinen Traum von einer neuen Art Forschungsinstitut zu entwerfen – er wünschte sich einen Ort, wie er sagte, an dem sich Picasso zu Hause fühlen würde. Salk stellte sich ein „Kloster“ an der kalifornischen Küste vor, wo die Wissenschaftler im Einklang mit der Natur und weit abseits der Ablenkungen durch die moderne Welt arbeiten konnten. So ergab sich die einzigartige Zusammenarbeit zweier Männer, die zu den außergewöhnlichsten Köpfen des 20. Jahrhunderts zählen.
Robert Redfords Das Salk Institut offenbart Kahns außergewöhnlichen Entwurf als modernes Meisterwerk, als Hommage an den rechten Winkel. Der Film ist eine Reflexion über die existenzielle Qualität eines Ortes. Kann die Seele eines Bauwerkes die Menschen, die in ihm arbeiten so beeinflussen, dass sie Außergewöhnliches vollbringen? Untermalt von Mobys Musik porträtiert der Film auf meditative Weise einen monumentalen Ort und zwei Denker, deren Überzeugung es war, dass Gestaltung den humanistischen Idealen dienen kann.
ROBERT REDFORD (USA)
Geboren 1936 in Santa Monica, USA. Tätig als Schauspieler, Regisseur, Produzent und
Umweltaktivist. 1981 erhielt er einen Oscar für sein Regiedebüt “Ordinary People” und
2001 den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk und seine Arbeit als Gründer des Sundance
Institute. Mit dem Sundance Institute und Film Festival fördert er innovative
unabhängige Filmemacher. In J.C. Chandors Überlebensdrama “All Is Lost” ist er
derzeit in den Kinos zu sehen.
Regie Robert Redford
Produzenten Laura Michalchyshyn, Sidney Beaumont
Ausführende Produzenten Robert Redford, Jon Kamen, Justin Wilkes
Drehbuch Anthony Lappé
Kamera Ed Lachmann
Schnitt Jim Helton
Voice over Jonas Salk, Louis Kahn, Clodagh O’Shea, Thomas D. Albright, Greg Lemke, Jessie Vermillo
Musik Moby