Das Centre Pompidou wurde 1977 von Renzo Piano und Richard Rogers gebaut und stellt ein demokratisches Versprechen als eine verspielte Utopie dar, die einer großen Bandbreite von Besuchern ein ebenso breites Kulturangebot bietet. Das Centre Pompidou erinnert an einen geschäftigen Flughafen, der von der Energie erwartungsvoller Reisender aufgeladen ist. Ähnlich begeistert strömen hier die Besucher durch die Kunstgalerien, Archive und Bibliotheken, Veranstaltungsräume und Kinos, ins Restaurant und auf die Aussichtsplattform.
Karim Ainouz‘ Das Centre Pompidou zeigt einen Tag im Leben dieses Pariser Wahrzeichens, gleitet durch die futuristischen, gläsernen Rolltreppenröhren, hält inne beim dramatischen Blick über Paris und in den reichen Sammlungen moderner Kunst und führt uns in die verborgenen Räume. Das Centre Pompidou ist wie ein Riesenmagnet im Zentrum der Stadt und der Film fängt die magische Anziehungskraft ein, die das Gebäude auf Einheimische und Fremde, Routiniers und Erstlinge ausübt.
KARIM AINOUZ (BR/D)
Geboren 1966 in Fortaleza, Brasilien. Studierte Architektur in Brasilia und Film in New
York. Er dreht Spiel- und Dokumentarfilme und unterrichtet Drehbucharbeit. Seine
Kunstinstallationen wurden weltweit ausgestellt. Sein Spielfilmdebüt “Madame
Sata” hatte 2002 in der Reihe “Un Certain Regard” in Cannes Premiere. Sein Spielfilm
“Praia Do Futuro” läuft im diesjährigen Berlinale Wettbewerb.
Drehbuch und Regie Drehbuch und Regie Karim Aïnouz
Produzentin Charlotte Uzu
Drehbuch Margreth Olin, Bjørn Olaf Johannessen
Kamera Ali Olcay Gözkaya
Schnitt Toni Froschhammer
Voice over Deyan Sudjic
Musik Al Laufeld