2008 etablierte sich ein elegantes neues Bauwerk in dem von Problemen belasteten Hafen im Zentrum von Oslo. Das vom Architekturbüro Snøhetta gestaltete Opernhaus erwächst aus dem Fjord und beherbergt die Norwegische Oper und das Ballett. Sein scheinbar endloses, schneeweißen Marmordach und das elegante Interieur ziehen gleichermaßen Besucher an. Die Architektur lässt hier die üblicherweise strikte Trennung zwischen innen und außen verschwimmen – und bietet so eine einzigartige Mischung aus Hochkultur und Naherholung.
Margareth Olins Das Oslo Opernhaus dokumentiert die zahllosen Menschen, die das schneeweiße Dach täglich überqueren, und Hunderte von Mitarbeitern und Performern des Hauses, die das Leben „dort oben“ auf die Bühne übertragen. Olin zeigt mit ihrem Film, wie sehr dieses Gebäude eine Symbiose von Kunst und Leben darstellt.
MARGRETH OLIN (NO)
Geboren 1970 in Stranda, Norwegen. Journalismusund Filmstudium in Bergen und
Oslo. Dreht und produziert Dokumentar- und Spielfilme, inszeniert Theaterstücke.
Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf sozialen und politischen Themen. Ihr Spielfilmdebüt
“The Angel” war der norwegische Oscar-Beitrag 2010. Ihr Dokumentarfilm “Nowhere
Home” erhielt den norwegischen Filmpreis 2013.
Regie Margreth Olin
Produzenten Maria Ekerhovd
Drehbuch Margreth Olin, Bjørn Olaf Johannessen
Kamera Øystein Mamen
Schnitt Michal Leszczylowksi
Voice over Margreth Olin
Musik Christoph Willibald Gluck, Igor Strawinsky, Olga Wojciechowska